Den Rücken zur Wand
ist meine Front ganz wund gerieben,
rot und grell von Schmerz,
Trauer, Wut oder Entsetzen;
alles ein Gefühl,
alles kein Gefühl mehr.
Nicht nur eine Geste,
löst eine Umarmung
das Unglück aus meiner Brust,
verbindet mich mit Atemzügen.
In meinem Rücken der weite Raum,
in dem ich meine Flügel ausbreiten kann.
Seligkeit, mein Kopf ruht an deiner Schulter.
In letzter Zeit kehre ich zurück in meine Kindheit, als ich Gefühle noch nicht ausdrücken sondern sie nur empfinden konnte. Wie ist es nur so weit gekommen, dass der Trost, der in einer Umarmung liegt für mich ein Abstraktum geworden ist, so als ob es sich dabei um eine Arznei handelte, die ich einnehmen kann?